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Verbundprojekt "Landschaft und Menschen verbinden - Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund"

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Teilprojekt MehrWert - Ampertal

Kommunen für die praktische Umsetzung von Biotopverbünden zu gewinnen, ist das Ziel des Verbundprojektes „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“. Durch eine bundesweit nachhaltige Stärkung des Themas Biotopverbund sollen Gemeinden zum Mitmachen animiert und bei der Umsetzung unterstützt werden. Das Vorhaben im Bundesprogramm Biologische Vielfalt,  mit einer Projektlaufzeit von August 2020 bis Juli 2024, wird durch die Heinz Sielmann Stiftung als Projektleitung koordiniert. Zur Stärkung des Biotopverbunds auf regionaler Ebene werden praktische Biotopmaßnahmen in drei Modellregionen umgesetzt, auf der Insel Rügen, in der Grafschaft Bentheim und im Freisinger Ampertal. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesminiteriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Es hat eine Projektlaufzeit von August 2020 bis Juli 2024 und wird von der Heinz Sielmann Stiftung koordiniert. Die Erfahrungen, Erfolge und Herausforderungen der Projektpartner*innen werden interessierten Kommunen in Form eines Leitfadens zur Verfügung gestellt, um Nachfolgeprojekte anzuschieben und die Projektinhalte zu verstetigenden. Während der Projektlaufzeit können weitere kommunale Projektinitiativen fachlich begleitet werden.

Wollen Sie sich auch für den Biotopverbund einsetzen? Wir bieten Ihnen dazu spannende Aktionstage  und wissensreiche Führungen an. Neugierig? Dann rufen Sie uns einfach an.

Der länderübergreifende Biotopverbund verbindet wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere über Trittsteine und Wanderkorridore. Er ist ein wichtiger Beitrag, um dem fortschreitenden Artenrückgang entgegenzuwirken. Auf diese Weise entsteht ein Netz von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen, das eine Wiederansiedlung und Ausbreitung von Arten ermöglicht.

Von hoher Bedeutung für den Biotopverbund ist das Ampertal als Gewässer- und Feuchtgebietsverbundachse. Maßnahmen zur Erhaltung, Stärkung und Wiederherstellung dieser Verbundachse für gefährdete Tier- und Pflanzenarten sind daher von höchster Priorität.  Aus diesem Grund wurde das „Wiesenbrütergebiet Thonstetten“ im östlichen Ampertal  ausgewählt um konkrete Biotopverbundmaßnahmen zu verwirklichen. Die Maßnahmen dienen als Vorbild für weitere 20  Mitgliedsgemeinden im Ampertal, um den Biotopverbund  erfolgreich weiterführen zu können.

Gefördert von:

Folgende Maßnahmen sind im „Wiesenbrütergebiet Thonstetten“ geplant:

  • Anlage von Feuchtlebenslebensräumen für Wiesenbrüter

  • Grabenaufweitung mit kleineren Seigen

  • Umwandlung von Ackerflächen in extensives Grünland 

  • Aufbau einer Wasserbüffelherde zur extensiven Beweidung

  • Bau eines Storchenhorstes 

  • Umweltbildungs- und Besucherlenkungsmaßnahmen (Infotafeln, Infoflyer,   Beobachtungsplattform)

 

 Durch eine intensive Einbindung der Öffentlichkeit in die Maßnahmenumsetzung und eine  regionale Informations- und Imagekampagne soll, sich der Biotopverbundgedanke vom  Projektgebiet aus weiterverbreiten. Dazu sind geplant:

 

  • Aufbau eines projektbegleitenden Biotopverbund-Arbeitskreises im Ampertal

  • Beratungsgespräche bei interessierten Kommunen, der Kirche und Landwirt*innen 

  • Aktionstage „Aktiv für den Biotopverbund“ mit interessierten Bürgern*innen, Schulklassen, Fachschulen, Jugendcamps 

  • Bau weiterer Storchenhorste

  • Planung von Biotopverbundmaßnahmen auf Flächen

David Eschler 
Projektleitung 
Tel: 08161/600-439
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